- danken
- (jemandem) Dank aussprechen; (sich) bedanken
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dan|ken ['daŋkn̩] <itr.; hat:seine Dankbarkeit (jmdm. gegenüber) äußern, ausdrücken:ich möchte Ihnen sehr für Ihre Hilfe danken; er dankte ihr mit einer Widmung; ich danke Ihnen.Syn.: sich ↑ bedanken, Dank abstatten, Dank ausdrücken, Dank aussprechen, Dank bekunden, Dank bezeigen (geh.), Dank bezeugen, Dank sagen, dankbar sein, ↑ honorieren, seine Dankbarkeit zeigen/zum Ausdruck bringen, sich dankbar erweisen, verbunden sein, verpflichtet sein.* * *
dạn|ken 〈V.; hat〉I 〈V. intr.〉2. einen Gruß erwidern3. 〈umg.; fig.〉 ablehnen, zurückweisen● na, ich danke, mir reicht es! 〈umg.; fig.〉 ich habe genug davon; ich will nichts mehr davon wissen! ● er lässt sie von Herzen \danken ● er grüßte sie, und sie dankte ihm freundlich; jmdm. herzlich, innig \danken ● jmdm. für etwas \danken; für etwas \danken sich für etwas bedanken od. es dankend ablehnen; für solche Aufgaben danke ich! 〈umg.; fig.〉 ich weise sie zurück; im Voraus \danken; nichts zu \danken! es ist nicht nötig, mir zu danken (als Reaktion auf Dankesworte) ● eine Einladung \dankend ablehnen, annehmen; Ihr letztes Schreiben habe ich \dankend erhaltenII 〈V. tr.〉 jmdm. etwas \danken1. mit Dank vergelten2. 〈geh.〉 verdanken● wie kann ich dir das jemals \danken! ● all die Mühe dankt dir keiner; meine Ausbildung danke ich meinen Eltern; ihren Erfolg dankt sie ihrem Talent und ihrem Fleiß* * *
dạn|ken <sw. V.; hat [mhd. danken, ahd. danchōn]:1.a) seinen Dank aussprechen, zeigen; seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen:jmdm. [für ein Geschenk] vielmals d.;wir danken Ihnen für dieses Gespräch;Gott, dem Himmel seis gedankt!;du kannst Gott auf [den] Knien d., dass du noch lebst;<auch ohne Dativobj.:> er dankte kurz und ging;lasset uns d. (ein Dankgebet sprechen);(formelhaft unter einer Rechnung:) Betrag dankend erhalten;er hat das Angebot dankend abgelehnt;na, ich danke [schön] (ugs.; davon möchte ich nichts wissen, das möchte ich nicht);b) seinen Dank für etw. durch eine Tat ausdrücken, jmdm. etw. lohnen:niemand wird dir deine Mühe d.;er hat ihm seine Hilfe schlecht gedankt;er dankte ihnen (iron.; vergalt, erwiderte) ihre Güte mit Ungehorsam;wie soll ich Ihnen das jemals d.?;c) einen Gruß erwidern, auf jmds. Gruß antworten:er grüßte sie, aber sie dankte [ihm] nicht.2. (geh.) verdanken, zuzuschreiben haben:diesem Arzt dankt er sein Leben;nur diesem Umstand ist es zu d., dass wir noch rechtzeitig ankamen.* * *
dạn|ken <sw. V.; hat [mhd. danken, ahd. danchōn]: 1. a) seinen Dank aussprechen, zeigen; seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen: jmdm. [für ein Geschenk] vielmals d.; wir danken Ihnen für dieses Gespräch; Gott/dem Himmel seis gedankt!; du kannst Gott auf [den] Knien d., dass du noch lebst; auch ohne Dativobj.:> er dankte kurz und ging; Goldmund dankte überschwänglich (Hesse, Narziß 197); lasset uns d. (ein Dankgebet sprechen); (formelhaft unter einer Rechnung:) Betrag dankend erhalten; er hat das Angebot dankend abgelehnt; na, ich danke [schön] (ugs.; davon möchte ich nichts wissen, das möchte ich nicht); b) seinen Dank für etw. durch eine Tat ausdrücken, jmdm. etw. lohnen: niemand wird dir deine Mühe d.; er hat ihm seine Hilfe schlecht gedankt; er dankte ihnen (iron.; vergalt, erwiderte) ihre Güte mit Ungehorsam; wie soll ich Ihnen das jemals d.?; c) einen Gruß erwidern, auf jmds. Gruß antworten: er grüßte sie, aber sie dankte [ihm] nicht; Münsterer grüßte ihn respektvoll, wenn sie einander im Hausflure begegneten, und stets ward ihm freundlich und zeremoniös gedankt (Doderer, Wasserfälle 56). 2. (geh.) verdanken, zuzuschreiben haben: diesem Arzt dankt er sein Leben; nur diesem Umstand ist es zu d., dass wir noch rechtzeitig ankamen; manche interessanten Informationen danke ich ihm (Niekisch, Leben 356).
Universal-Lexikon. 2012.